Reisebericht von Anne-Christin K.

Transalp Wandertour Zugspitze-Gardasee (26.07. - 31.07.2016)

Surreale Landschaften aus Eis und Geröll, 

sagenhaft verwunschene Wälder, 

glasklares Wasser.

Täler prall voll Äpfel, Trauben, Feigen. 

Alpensalamander, 

Murmeltiere,

wilde Orchideen.

alpen_tal

Dieser Kommentar soll keine unnötige Wiederholung des offiziell geschilderten Reiseverlaufs darstellen. Ein paar Photos mögen euch einen vagen Eindruck vermitteln, der jedoch nicht vergleichbar ist mit der Ergriffenheit, ausgelöst durch das tatsächliche Erleben und Empfinden. 

 

Überrascht waren wir alle davon, wie jung unsere Guides Sebastian, Svea und Marvin waren – und mit welcher Professionalität und Erfahrung sie die Tour leiteten. Insbesondere Sebastian, Organisationstalent auf allen Ebenen, zeigte große Sorgfalt und Strukturiertheit, enormes Pflichtbewusstsein und rund um die Uhr Bemühen um das Wohlergehen seiner Gäste. Svea ergänzte das Team mit ihrer eloquenten, kommunikativen, aufgeschlossenen Art und ihrem Sinn für Teamgeist. Marvin komplementierte es schließlich durch seinen herrlich impulsiven, freundlichen Charakter und seine überzeugenden Motivationseinlagen.

 

Die Guides fanden Zugang zu den Teilnehmern aller Altersstufen und beschenkten auch die beiden Teenager unter den Gästen mit sehr viel Verständnis, Aufmerksamkeit und authentischem Interesse. Sie kannten alle Routen, ihre Beschaffenheiten und Anforderungen bis ins Detail. Rechtzeitig setzten sie die Gäste in Kenntnis, gaben Tipps oder gingen direkt zur Hand. Da sie immer mit Karte und GPS-Gerät ausgestattet waren, konnten auch neue Pfade sofort erschlossen werden, wenn ein ursprünglicher Weg nicht mehr begehbar war. Erwanderte Kilometer und Höhenmeter jedes Teilnehmers wurden Tag für Tag dokumentiert und abschließend in der Transalp-Urkunde festgehalten. Am Endpunkt jeder Tagesetappe standen die Busse zum Transfer ins Hotel bereit, von Sebastian zeitlich immer perfekt abgestimmt, sodass es nie zu langen Wartezeiten kam. 

Nicht zuletzt wussten sie auch, in welcher Bar es sich am letzten Abend gepflegt und entspannt feiern ließ. Drei, vier Minuten vom Hotel entfernt, unmittelbar am Ufer des Gardasees. Dort wo sich Gänsehaut beim Anblick der Berge einstellte, die sich vor dem dunkelblauen Nachthimmel abzeichneten.

panorama_wolken

Zur Sport-Gruppe: Eine gute konditionelle Verfassung macht sich bezahlt. Stimmt dazu die mentale Einstellung, dann betrachtet man steigende Anforderungen als Herausforderung und legt sich jeden Abend mit einem Bauch voller Vorfreude auf den nächsten Tag schlafen.

Hat man neue Wanderschuhe, sind gute Pflaster oder Blasenpflaster sinnvoll, um dem Aufscheuern der Haut z.B. am Knöchel vorzubeugen. Wenn eure Knie im Alltag selten Belastung erfahren, wird das Wandern sehr anstrengend. 

Die größte Schwierigkeit war allerdings kein An- oder Abstieg in den Bergen. Es war das Abschiednehmen und Nachhausefahren, als unsere Gruppe nach und nach immer kleiner wurde und die Berge langsam am Horizont verschwanden. 

 

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